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Fragen und Antworten: Kieferorthopädie Freiburg Zähringen

Noch Fragen?

Ein guter Zeitpunkt für die Vorstellung bei einer Kieferorthopädin ist, wenn die bleibenden Frontzähne beginnen zu wechseln. Meistens macht Sie Ihr Kinderarzt, Schulzahnarzt oder Hauszahnarzt auf die Zahn- oder Kieferfehlstellung Ihres Kindes aufmerksam.

Nein! Dennoch ist dies leider eine weit verbreitete Meinung. Kieferorthopädische Behandlungen können in jedem Alter notwendig sein, ganz gleich, ob noch Milchzähne da sind oder nicht.

Manchmal macht es Sinn, den vollständigen Zahnwechsel abzuwarten. Die meisten Behandlungen sollten aber früher beginnen.

Die Behandlungsdauer variiert von Patient zu Patient. Es wird die aktive Behandlungsphase unterschieden von der Retentionsphase.

Die aktive Behandlung mit einer festsitzenden Zahnspange dauert ca. ein bis zwei Jahre. Während dieser Zeit wird durch immer wieder neues Nachstellen der Zahnspange das gewünschte Ergebnis erreicht. Entscheidend ist aber auch die anschließende Halte- oder Retentionsphase, die etwa ein Jahr dauern sollte, um das Behandlungsergebnis zu stabilisieren.

Ob Ihr Kind eine feste oder lose Zahnspange erhält, hängt von der Größe der Zahn- und Kieferfehlstellung und dem Alter des Kindes ab und kann nur individuell nach der ersten Untersuchung entschieden werden. Bei geringen Zahnfehlstellungen und bei notwendigen Kieferverschiebungen kommen oft (zunächst) herausnehmbare Zahnspangen zum Einsatz.

Schwierigere Fehlstellungen der Zähne lassen sich meist nur mit einer festsitzenden Zahnspange beheben, denn mit dieser sind präzise Korrekturen möglich.

Nach der kieferorthopädischen Behandlung „möchten“ sich die Zähne wieder in ihre alte Position bewegen. Der Grund hierfür ist, dass unsere Zähne durch unterschiedliche Fasern mit dem Knochen verbunden sind und diese eine gewisse Zeit benötigen, um sich an die neue Position zu gewöhnen. Das Ziel der sog. Retentionsphase ist daher, das erreichte Therapieergebnis zu halten, indem herausnehmbare Zahnspangen weiterhin nachts getragen werden und/oder ein dünner Draht an die Innenseite der Frontzähne befestigt wird.

Nein, das Einsetzen einer festen Klammer tut nicht weh. Am Tag des Einbaus sowie ein, zwei Tage danach ergibt sich jedoch manchmal ein „ziehendes Gefühl“ oder eine „leichte Spannung“. In einigen Fällen kann es auch schon mal zu vorübergehenden Beschwerden beim Zusammenbeißen der Zähne kommen. Durch die Verwendung thermo-elastischer Bögen kann dem aber gut entgegengewirkt werden. 

Zähne können ein Leben lang bewegt werden. Eine kieferorthopädische Behandlung ist also unabhängig vom Alter. Gerne beraten wir Sie persönlich über den besten Weg zum optimalen Ergebnis.

Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres zahlen die Krankenkassen, allerdings nur die Grundversorgung, was per Gesetz „das Notwendige“ nicht übersteigen darf (ausreichend und wirtschaftlich). Grundsätzlich prüft jede Versicherung die Kostenübernahme und entscheidet dann je nach Sachlage, d.h. medizinischer Notwendigkeit und Schweregrad der Zahn- bzw. Kieferfehlstellung. Auch wird es eine Rolle spielen, ob Sie Mitglied einer gesetzlichen oder privaten Krankenkasse sind. Unter den verschiedenen Kostenträgern gibt es relativ große Unterschiede, die wir Ihnen gerne persönlich erläutern.

Dr med dent Lena Schmied: Kieferorthopädie Freiburg Zähringen

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